Die internen und unternehmensübergreifenden Abläufe - die Geschäftsprozesse - sind die Nervenbahnen jedes Unternehmens, deren Effektivität und Effizienz oftmals über die Wettbewerbsfähigkeit entscheiden. Wer Geschäftsprozesse wirksam managen und mit geeigneten Informationssystemen unterstützen will, muss sie zunächst erst einmal präzise beschreiben und dokumentieren können. Dazu werden geeignete Methoden und Notationen benötigt, die in einheitlicher Form und mit hinreichender Präzision Geschäftsprozesse beschreiben können. Diese Modelle bilden einerseits die notwendige Basis für die systematische quantitative und qualitative Analyse sowie die Optimierung von Prozessen, andererseits dienen sie als Grundlage für die Entwicklung von Informationssystemen zu deren Abwicklung und Unterstützung.
Wirtschaftsinformatiker und Wirtschaftsinformatikerinnen sind in der betrieblichen Praxis regelmässig mit (Re-) Organisationsprojekten konfrontiert. Der effektive und effiziente Umgang mit Methoden und Notationen zur Modellierung, Analyse, Optimierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen ist daher eine unbedingt notwendige Kompetenz. Darüber hinaus sollten Wirtschaftsinformatikerinnen und -informatiker auf Bachelor-Stufe die Grundbegriffe des Business Process Engineerings und grundlegende Konzepte des Geschäftsprozessmanagements kennen.
Themen-/Lernblock I: Einführung in das Geschäftsprozessmanagement
Themen-/Lernblock II: Prozessidentifikation (Process identification)
Themen-/Lernblock III: Modellierung von Prozessen und Geschäftsregeln (Process-Discovery)
Themen-/Lernblock IV: Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen sowie Einführung in die Prozessautomatisierung (Process Analysis & Redesign und Process Implementation)
Themen-/Lernblock V: Einführung in die Prozessautomatisierung (Process Implementation) und ins Prozesscontrolling
Diese Beschreibung ist rechtlich nicht verbindlich! Weitere Informationen finden Sie in der detaillierten Modulbeschreibung.