Das Modul ist gegliedert in zwei Sektionen: Theoretische Informatik (Logik) (Sektion 1, S1) sowie Wahr-scheinlichkeitstheorie und Schliessende Statistik (Sektion 2, S2)
Ein/e Wirtschaftsinformatiker/in ist vertraut mit den Grundlagen der Booleschen Algebra (fundamentale Äquivalenzen) und deren Anwendungen im Kontext von Aussagen- und Prädikatenlogik. Er/sie ist in der Lage, logische Sachverhalte formal zu modellieren und Formeln auf verschiedene Arten auf (Un-) Erfüll-barkeit zu überprüfen (Wahrheitstafeln, Resolutionskalkül). Er/sie überblickt diese logischen Konzepte im Kontext der relationalen Algebra, welche als theoretische Grundlage der Abfragesprachen relationaler Datenbanken dient, und ist in die Lage, diese gezielt und nutzenstiftend einzusetzen.
Ein/e Wirtschaftsinformatiker/in kann die wahrscheinlichkeitstheoretischen Grundlagen richtig anwenden und in konkreten Beispielen zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten anwenden. Er/sie kann einfache Stichprobenpläne erstellen und kann die Repräsentativität von Stichproben in konkreten Beispielen einschätzen. Er/sie kann Berechnungen von Konfidenzintervallen und einfache statistische Tests durchführen. Sie/er ist damit fähig, eine Marktforschung (oder ähnliche Erhebungen) statistisch sachgerecht durchzuführen.
Sie/er kann technische Hilfsmittel (Taschenrechner/Computer) zum Lösen logischer und statistischer Fragestellungen zielgerichtet einsetzen.
S1-Themen-/Lernblock 1: Aussagenlogik
S1-Themen-/Lernblock 2: Hornlogik
S1-Themen-/Lernblock 3: Prädikatenlogik
S2-Themen-/Lernblock 1: Wahrscheinlichkeitsbegriff und Kombinatorik
S2-Themen-/Lernblock 2: Diskrete Verteilungen
S2-Themen-/Lernblock 3: Normalverteilung und Approximation
S2-Themen-/Lernblock 4: Grundlagen der Schliessenden Statistik
S2-Themen-/Lernblock 5: Vertrauensintervalle
S2-Themen-/Lernblock 6: Hypothesentests
Diese Beschreibung ist rechtlich nicht verbindlich! Weitere Informationen finden Sie in der detaillierten Modulbeschreibung.