Modulbeschreibung

Psychologisches Empowerment

ECTS-Punkte:
2
Lernziele:

Leitidee:

Psychologisches Empowerment in Veränderungs- und Wandlungsprozessen umfasst ein holistisches Konzept, das psychologisches und strukturelles Empowerment vereint. Die Inhalte setzen auf eine transformative Reise, welche die individuelle Stärkung durch psychologische Methoden mit strukturellen Veränderungen verbindet. Durch die Förderung von Selbstbewusstsein und emotionaler Intelligenz sollen in Organisationen nicht nur persönliche Widerstandsfähigkeit aufgebaut, sondern auch strukturelle Barrieren identifiziert werden, die es gemeinsam in der Organisation zu überwinden gilt. Dies geht über das Individuum hinaus und zielt darauf ab, kollektive Ressourcen zu aktivieren, um nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen.

Kurse in diesem Modul

Psychologisches Empowerment:

Lernblock I 
Einführung in die Thematik und Begriffserklärung 

  • Historischer Rückblick auf Empowerment in Organisationen und Arbeit 
  • Organisationen und Arbeit heute: Besonderheiten der VUKA-Welt und ihr Einfluss auf New Work  
  • Definitionen von "Empowerment", "Befähigung", "Selbstermächtigung" und "Selbstbestimmung" verstehen 
  • Psychologisches Empowerment im wissenschaftlichen Diskurs und in der Praxis am Beispiel von Organisationen aus Wirtschaft, Technik, Sozialer Arbeit, Gesundheit 
  • Einflussreiche Konzepte für Team & Teamentwicklung und Empowerment (u.a. Norbert Herriger, Kurt Lewin, Ruth Cohn, David Sibbet) 
  • Analyse von Best Practices und Fallstudien, die erfolgreiche Implementierungen von Empowerment in verschiedenen Organisationen zeigen und Diskussion darüber, wie diese Erfahrungen auf andere Kontexte (Gross-, Mittel- und Kleinunternehmen verschiedener Branchen, soziale Organisationen, Gesundheitsorganisationen, NGOs etc.) übertragen werden können. 


Lernblock II 
Methodische Grundlagen und Werkzeuge für die Entwicklung von Empowerment in Organisationen und am Arbeitsplatz 

  • Partizipative Entscheidungsfindung: Erklärung und Anwendung von Methoden zur Einbeziehung der Mitarbeitenden in wichtige Entscheidungsprozesse, Beispiele für erfolgreiche partizipative Entscheidungsfindung in verschiedenen Organisationen 
  • Kommunikation und Feedback: Erarbeiten von Methoden für die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten von Mitarbeitenden und Führung, um Empowerment-Prinzipien effektiv zu vermitteln. Entwicklung von Feedback-Mechanismen zur kontinuierlichen Verbesserung 
  • Selbstorganisierte Teams: Vorstellung von Konzepten selbstorganisierter Teams und deren Umsetzung am Beispiel von Soziokratie. Praktische Übungen zur Förderung von Teamarbeit und kollegialer Führung auf der Grundlage der «Psychologischen Sicherheit in Teams» 
  • Konfliktlösung und Kollaboration: Erarbeiten von Konfliktlösungsfähigkeiten im Kontext von Empowerment. Förderung von kollaborativen Ansätzen zur Bewältigung von Herausforderungen 
  • Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung: Methoden zur Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung, um individuelle Stärken und Schwächen zu erkennen Möglichkeiten der Integration von Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen in persönliche Entwicklung 


Lernblock III 
Einführung in das Experteninterview 

  • Einführung in Methoden der qualitativen Sozialforschung 
  • Experteninterviews planen, durchführen und auswerten 


Lernblock IV 
Praxistransfer 

  • Praxistransfer (Besuch einer Organisation & Expertinnen/Experten-Interview) 
  • Begleitetes und selbstständiges Bearbeiten der Aufgabenstellung 
  • Präsentation zum psychologischen Empowerment in Organisationen 
Blockkurs mit 0 Lektionen pro Woche
Disclaimer

Diese Beschreibung ist rechtlich nicht verbindlich! Weitere Informationen finden Sie in der detaillierten Modulbeschreibung.