Modulbeschreibung

Systemtechnik B (Maschinenbau)

ECTS-Punkte:
9
Lernziele:

Die Studierenden

  • verstehen Modellbildung und Simulation als einen Teilprozess der Produktentwicklung.
  • können Systeme unter verschiedenen Aspekten modellieren und simulieren.
  • können die wesentlichen technischen Bestandteile eines Systems hinsichtlich ihres zeitlichen Verhaltens beurteilen und entsprechende Regelungen zur Verbesserung der Dynamik entwerfen.
  • verstehen das Konzept des Systems Engineerings hinsichtlich Teilung, Vereinigung und Weiterentwicklung von (Teil-)Systemen.
  • verstehen ihren fachspezifischen Beitrag in interdisziplinären Problemstellungen und können diesen gezielt einbringen.

Kurse in diesem Modul

Hybride Lernfabrik B:

Industrie 4.0 / Cyber Physische Systeme am Beispiel «Smart Factory»

  • beobachten,
  • beschreiben,
  • verstehen,
  • beeinflussen

Informationstechnische Aspekte

  • Steuerungen, Controller, Mikroprozessoren
  • Vernetzung und Kommunikation
  • Informationssicherheit
  • Datenhaltung – Cloudbasiert

Elektronische und mechatronische Komponenten

  • Sensoren
  • Aktoren
  • Mechanischer Aufbau

Mögliche Fehler – mögliche Ursachen - mögliche Gefahren

  • Was passiert, wenn?
  • Welche technischen Probleme können innerhalb des Systems auftreten?
  • Welche Probleme können an den Schnittstellen auftreten?
  • Wie können Probleme entdeckt und behoben werden?
  • Wie können Probleme vermieden werden?

Monitoring technischer Systeme

  • Zustände / Betriebsmodi
  • Energieverbrauch
  • Leistungserbringung
  • Datenanalyse

Modellierung und Simulation technischer Systeme

  • Aspekte der virtuellen Produktentwicklung
  • geometrische und kinematische Modelle
  • V-Modell
Projekt mit 4 Lektionen pro Woche
Modellbildung, Simulation und Regelung:

Anwendung der Messtechnik und der Aktorik

  • Messen und Modellieren der Charakteristik von Sensoren und Aktoren
  • Beurteilen der Auswirkungen bestimmter Sensoren und Aktoren auf eine Regelung

Aufbau und Elemente eines Regelkreises

  • Arbeiten mit Blockschaltbildern
  • Kenntnis des  Standardregelkreises und seiner wesentlichen Elemente (Regler, Strecke, Mess- und Stellglieder)
  • Kenntnis der wesentlichen dynamischen Grundglieder, Systeme mit und ohne Ausgleich

Anwendung von Simulationsverfahren

  • Anwendung von grafischen blockorientierten Simulationsverfahren
  • Simulation einzelner Elemente und des gesamten Regelkreises zur Beurteilung des dynamischen Verhaltens des realen (Gesamt-) Systems
  • Einsatz von Simulationen im Rahmen des Entwurfs und der Auslegung eines Reglers
  • Simulation / Einfügen nichtlinearer Elemente in den Regelkreis
  • Simulation von Abtastregelungen

Anwendung mathematischer Methoden zur Regelung linearer zeitinvarianter Systeme

  • Anwendung der Laplace-Transformation
  • Einführung des Konzepts der Übertragungsfunktion zur Beschreibung des dynamischen Verhaltens von Systemen
  • Beschreibung des Übertragungsverhaltens dynamischer Systeme im Frequenzbereich, Frequenzgang und Bode-Diagramm
Klassenunterricht mit 4 Lektionen pro Woche
Uebung mit 2 Lektionen pro Woche
Disclaimer

Diese Beschreibung ist rechtlich nicht verbindlich! Weitere Informationen finden Sie in der detaillierten Modulbeschreibung.