Vier Themenblöcke, die jeweils an einem Abend an Hand von Theorie und durchgehenden Beispielen erarbeitet werden:
Verständnis der Natur des Problems
- Architektur als Entscheidungen, Ziel von Architektur
- Rollen in der Architektur, Einflüsse auf der Architektur
- Umgang mit Anforderungen als Architekt
- Extrahieren der für die Architektur wesentlichen Aussagen und Abläufe aus den Anforderungen
Ablaufanalyse
- Statische und dynamische Strukturen im Software
- Modulstruktur, Prozessstruktur, physische Struktur, Klassenstruktur, Aufrufstruktur, Datenflussstruktur, Kontrollflussstruktur
- Komponenten und Interfaces
- Arten von Modulstrukturen – logisch und physisch – und der Umgang damit
- Ablaufanalyse als Mittel um Komponentenstrukturen zu erstellen
- Grob- und Feinstruktur in der Ablaufanalyse
Arbeiten mit den nicht-funktionalen Anforderungen
- Unterschied zwischen funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen für die Architektur
- Arten der nicht-funktionalen Anforderungen und ihre Bedeutungen
- Strategien für die Umsetzung von nicht-funktionalen Anforderungen, sowie Verfeinerungen der Komponentenstrukturen
- Die Spezialfälle Wartbarkeit und Usability
- Testen von nicht-funktionalen Anforderungen
- Triage-vorgehen für die Umsetzung der nicht-funktionalen Anforderungen
Dokumentation und Ausblick
- Architektur vs. Beschreibung der Architektur
- Einsatz von Modellen und Modellierung
- Architekturbeschreibung nach IEEE und RUP
- Die verschiedenen Sichten in der Dokumentation
- Die verschiedenen Dokumentationsformen – Entscheidungslog, Dokumente, Modelle, How-tos, Konzepte
- Aufbau der Dokumentation an Hand von den Informationsbedürfnissen der Projektbeteiligten
- Ausblick auf Integration und asynchroner Kommunikation
An jedem Abend wird am Schluss das Case Study in Gruppen für das Thema des Abends bearbeitet.