Fachkompetenzen:
Die Teilnehmenden können:
• System und Aufgaben des integrierten Geschäftsprozessmanagements erläutern
• die am integrierten GPM beteiligten Rollen und deren Aufgaben nennen
• den Zweck von Reifegradmodellen bzgl. GPM erläutern und Geschäftsprozesse bzgl. Reifegrad initial einschätzen
• den Zusammenhang zwischen BPR und GPM erläutern
• die kritischen Erfolgsfaktoren für BPR- und GPM-Projekte erläutern
• Vorgehensmodelle zur Gestaltung von Geschäftsprozessen bzw. des Geschäftsprozessmanagements erklären
• die Grundzüge ordnungsgemässer Modellierung bei der konkreten Prozessmodellierung nennen und die Notwendigkeit von Modellierungskonventionen erläutern
Methodenkompetenzen:
Die Teilnehmenden können:
• Geschäftsprozesse identifizieren und klassifizieren
• die wesentlichen Ideen (Prozess, Triage, infomationelle Vernetzung) von BPR sowie ihren Nutzen erläutern und im konkreten Fall anwenden
• einen gegebenen Sachverhalt als fachliches Geschäftsprozessmodell korrekt modellieren
• Techniken zur Erhebung von Geschäftsprozessen nennen und deren Einsatzmöglichkeiten einschätzen
• Schwachstellen und Optimierungspotentiale in Geschäftsprozessen erkennen und Verbesserungsmassnahmen vorschlagen
Selbstkompetenzen:
Die Teilnehmenden können:
• relevante Aufgabenstellungen in der Praxis selbstständig und im Team bearbeiten
Sozialkompetenzen:
Die Teilnehmenden können:
• Prozessmanagement selbst als kommunikativen Prozess verstehen
• Die Notwendigkeit eines professionellen Change Managements während des durch Prozessmanagement ausgelösten Veränderungsprozess verstehen.
Die internen und unternehmensübergreifenden Abläufe - die Geschäftsprozesse - sind die Nervenbahnen jedes Unternehmens, deren Effektivität und Effizienz oftmals über die Wettbewerbsfähigkeit entscheiden. Es gilt, einerseits mit Produkten und Dienstleistungen effizienter und schneller beim Kunden zu sein als der Wettbewerber und andererseits auf veränderte Marktanforderungen flexibel reagieren zu können. Der Begriff Business Process Engineering steht für die systematische, methodisch fundierte und aus der Unternehmensstrategie abgeleitete Gestaltung der Geschäftsprozesse. Ziel ist dabei die Gestaltung der Unternehmungsorganisation derart, dass die Flexibilitäts- und Marktziele möglichst effizient erreicht werden können. Geschäftsprozessmanagememt steht für ein systematisches Management der Abläufe zu Erbringung von Leistungen und Erstellung von Erzeugnissen. Wirtschaftsingenieure und -ingeneurinnen sind in der betrieblichen Praxis sehr häufig mit (Re-)Organisationsprojekten konfrontiert. Die Teilnehmer müssen daher die wesentlichen Prinzipien, Verfahren, Methoden und Werkzeuge des Business Process Engineering und des Geschäftsprozessmanagements kennen, die Zweckmässigkeit des Einsatzes bestimmter Methoden beurteilen und selbst anwenden können.
Themen-/Lernblock: Grundlagen des Geschäftsprozessmanagement
• Geschäftsprozess - Begriff und Klassifikationen
• Strategisches und operatives Gechäftsprozessmanagement
• Aktueller Stand des Geschäftsprozessmanagements
• Bewertung des Geschäftsprozessmanagements/Reifegradmodelle
• Rollen im Geschäftsprozessmanagement
Themen-/Lernblock: Business Processs Engineering
• Probleme und Schwachstellen der tayloristischen Arbeitsteilung
• Ideen des Business Process Engineering:
Prozess-Idee, Triage-Idee, Informationelle Vernetzung
Themen-/Lernblock: Erheben und Modellieren von Geschäftsprozessen
• Zweck der Prozessmodellierung und Grundsätze ordnungsgemässer Modellierung
• Vorbereiten und Durchführen eines Prozessmodellierungsvorhabens
• Erhebungstechniken
• Modellieren von Prozessen und Prozessarchitekturen
Themen-/Lernblock: Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen
• Analyse- und Optimierungsansätze
• Geschäftsprozessen analysieren und optimieren
Diese Beschreibung ist rechtlich nicht verbindlich! Weitere Informationen finden Sie in der detaillierten Modulbeschreibung.