Modulbeschreibung

Systemtechnik B (Mikrotechnik)

Kurzzeichen:
M_SYS_B_(Mi)
Unterrichtssprache:
Deutsch
ECTS-Credits:
9
Arbeitsaufwand (h):
270
Leitidee:

Die Studierenden

  • verstehen Modellbildung und Simulation und können diese auch als einen Teilprozess innerhalb der Produktentwicklung anwenden.
  • können Systeme unter verschiedenen Aspekten modellieren und simulieren.
  • können die wesentlichen technischen Bestandteile eines Systems hinsichtlich ihres zeitlichen Verhaltens beurteilen, beschreiben und Regelungen zur Verbesserung der Eigenschaften entwerfen.
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Pickhardt Rainer
Lehrpersonen:
Prof. Dr. Pickhardt Rainer
Standort (angeboten):
Buchs, Lerchenfeld St.Gallen
Vorausgesetzte Module:
Modultyp:
Wahlpflicht-Modul für Systemtechnik BB STD_05(Empfohlenes Semester: 6)Kategorie:Profilmodule (PM)
Fach-Pflichtmodul für Mikrotechnik STD_05 (PF)
Wahlpflicht-Modul für Systemtechnik VZ STD_05(Empfohlenes Semester: 4)Kategorie:Profilmodule (PM)
Fach-Pflichtmodul für Mikrotechnik STD_05 (PF)
Bemerkungen:

Die hybride Lernfarbrik hat die wichtige Aufgabe das Zusammenwirken der Fachdisziplinen der Systemtechnik im Labor erleben zu können.

Modulbewertung:
Note von 1 - 6

Leistungsnachweise und deren Gewichtung

Modulschlussprüfung:
Prüfung nach spezieller Definition
Bemerkungen zur Prüfung:

Am Ende des Semesters findet im Kurs Modellbildung, Simulation und Regelung eine abgesetzte Modulschlussprüfung statt.

Während der Unterrichtsphase:

Während der Unterrichtsphase wird im Kurs Modellbildung, Simulation und Regelung eine individuelle Projektarbeit bewertet. Im Kurs Hybride Lernfabrik wird während der Unterrichtsphase eine Projektarbeit mittels Vortrag und Bericht bewertet.

Bewertungsart:
Note von 1 - 6
Gewichtung:

Während der Unterrichtsphase wird im Kurs Modellbildung, Simulation und Regelung eine individuelle Projektarbeit (Gewicht 15%) bewertet. Im Kurs Hybride Lernfabrik B wird während der Unterrichtsphase eine Projektarbeit mittels Vortrag und Bericht (Gewicht 35%) bewertet.

Am Ende des Semesters findet im Kurs Modellbildung, Simulation und Regelung eine abgesetzte Modulschlussprüfung (Gewicht 50%) statt.

Bemerkungen:

Inhalte

Angestrebte Lernergebnisse (Abschlusskompetenzen):

ie Studierenden

  • können ein technisches System in geeignete Teilsysteme zerlegen und deren dynamisches Verhalten durch ein mathematisches Modell beschreiben und simulieren.
  • können die zur Modellierung und Simulation notwendigen Parameter eines realen Systems messtechnisch bestimmen.
  • können Anforderungen an Regelkreise beschreiben und spezifizieren.
  • können Regler entwerfen, aufbauen und in Betrieb nehmen.
  • können die Stabilität von dynamischen Systemen beurteilen.
  • können Regelkreise gemäss den Anforderungen optimieren.
Modul- und Lerninhalt:

Anwendung der Messtechnik und der Aktorik

  • Messen und Modellieren der Charakteristik von Sensoren und Aktoren
  • Beurteilen der Auswirkungen bestimmter Sensoren und Aktoren auf eine Regelung

Aufbau und Elemente eines Regelkreises

  • Arbeiten mit Blockschaltbildern
  • Kenntnis des  Standardregelkreises und seiner wesentlichen Elemente (Regler, Strecke, Mess- und Stellglieder)
  • Kenntnis der wesentlichen dynamischen Grundglieder, Systeme mit und ohne Ausgleich

Anwendung von Simulationsverfahren

  • Anwendung von grafischen blockorientierten Simulationsverfahren
  • Simulation einzelner Elemente und des gesamten Regelkreises zur Beurteilung des dynamischen Verhaltens des realen (Gesamt-) Systems
  • Einsatz von Simulationen im Rahmen des Entwurfs und der Auslegung eines Reglers
  • Simulation mit nichtlinearen Elementen
  • Simulation von Abtastregelungen

Anwendung mathematischer Methoden für dynamische zeitinvariante Systeme

  • Aufstellen der Differentialgleichung für lineare und nichtlineare dynamische Systeme, Linearisierung nichtlinearer Systeme im Arbeitspunkt
  • Anwendung der Laplace-Transformation
  • Übertragungsfunktion zur Beschreibung linearer dynamischer Systeme
  • Beschreibung des Übertragungsverhaltens linearer dynamischer Systeme im Frequenzbereich (z.B. Frequenzgang und Bode-Diagramm)
  • Anwendung der Methode der kleinsten Fehlerquadrate zur Bestimmung von Modellparametern
Lehr- und Lernmethoden:

Vorlesung, Impulsreferate, Selbststudium, Tutorübungen, Laborversuche