Im Rahmen dieser ergänzenden Veranstaltung zur Vertiefungsarbeit geht es darum, die Grundlagen magnetischer Materialeigenschaften zu vermitteln. Ausgangspunkt der Veranstaltung sind einerseits der physikalisch-chemische Ursprung des Magnetismus der Elemente und andererseits verschiedenste Werkstoffkennwerte, die in Datenbanken recherchiert oder simuliert werden und letztendlich auch messtechnisch erfasst werden können. Die Studierenden sind in der Lage, die verschiedenen Kennwerte zu interpretieren und zu recherchieren. Auf dieser Grundlage werden die strukturellen Vorgänge insbesondere in ferro-/ferri- und antiferromagnetischen Werkstoffen bei Einwirken eines externen Magnetfeldes und bei Temperaturveränderungen erläutert. Die in der Praxis relevante Unterscheidung von hart- und weichmagnetischen Werkstoffen wird anhand der Kennwerte der Hysteresekurve, der Werkstoffstruktur und im Zusammenhang mit dem Werkstoffzustand diskutiert. Die Studierenden können damit sowohl statische als auch dynamische Ummagnetisierungsvorgänge in Werkstoffen beschreiben, mit den gemessenen Kennwerten in Zusammenhang bringen und Magnetwerkstoffe für eine bestimmte Anwendung auswählen. Sie können weiterhin praxisrelevante Einflüsse der Verarbeitung und der Werkstoffzusammensetzung innerhalb der verschiedenen Magnetwerkstoffgruppen erläutern.
Im Rahmen der ergänzenden Veranstaltung sind folgende Aufgaben zu bearbeiten: