Modulbeschreibung

Maschinenbau III

Kurzzeichen:
M_MaB_III
Unterrichtssprache:
Deutsch
ECTS-Credits:
10
Arbeitsaufwand (h):
300
Leitidee:

Die Studierenden

  • haben sich tiefer in die Spritzgusstechnik eingearbeitet und kennen insbesondere die typischen Merkmale von Spritzgiesswerkzeugen und deren Auslegungkriterien für die Herstellung thermoplastischer Bauteile
  • kennen diverse Spritzgussfehler an Bauteilen und deren Ursachen
  • kennen diverse Spritzguss-Sonderverfahren (z.B. 2-Komponenten-Spritzguss)
  • kennen Faserverbundwerkstoffe und hierfür typische Auslegungskriterien
  • kennen Elastomere und typische dazugehörende Evaluationsverfahren
  • kennen polymere Schaummaterialien und typisch dazugehörende Auslegungskriterien 

 

  • können die Grundstruktur des allgemeinen mechatronischen Systems durch ein Blockschaltbild darstellen und am Beispiel eines Servoantriebs konkretisieren
  • können die Dynamik mechanischer und elektrischer Teilsysteme, sowie deren Verkopplung durch einen Elektromotor modellieren
  • können die die verschiedenen Modellarten in Beziehung setzen
  • können die Simulationswerkzeuge Matlab/Simulink/Simscape zur Analyse eines elektro-mechanischen Systems einsetzen
  • können den Übersetzungsfaktor eines Getriebes berechnen, sodass optimale Lastdynamik resultiert
  • können Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen mechanischer und elektrostatischer Kommutierung von Gleichstrommotoren diskutieren
  • können ein reales mechatronisches Teilsystem "Servomotor - mechanische Last - Sensorik" modellieren und analysieren
  • können ihr Vorgehen bei der Systemanalyse in einem Fachbericht darstellen sowie in einem Fachgespräch vertreten

 

  • können geeignete Methoden zur Erfassung von Kundenbedürfnissen auswählen
  • können den Reifegrad einer Technologie einstufen
  • können Technologietrends erkennen
  • können Innovationschancen für Produkte identifizieren.
  • kennen den Unterschied zwischen einem Lastenheft und einem Pflichtenheft
  • können Anforderungen für ein Lasten- und Pflichtenheft definiere
  • können in Funktionen denken, Funktionsstrukturen erstellen und variieren.
  • können Lösungen mit diskursiven Methoden erarbeiten
  • können aus Lösungen zu Teilfunktionen neue Konzepte erstellen
  • können mit diskursiven Methoden Konzepte optimieren
  • können Patente lesen und verstehen.
  • kennen das Vorgehen zur Patentanmeldung
  • können sich hinsichtlich Geheimhaltung korrekt verhalten

 

  • kennen die grundlegenden mathematischen Ansätze der Finite-Elemente-Methode (FEM)
  • kennen einige grundlegenden Funktionen eines FEM-Programms wie z.B. statisch-mechanische Analyse
  • können einfache strukturmechanische Probleme für die FE-Methode aufbereiten und mit deren Hilfe lösen.
  • können FEM-Ergebnisse analysieren und durch Näherungsmethoden analytisch überprüfen
  • kennen die Möglichkeiten bei der Simulation von Mehrkörpersystemen (MKS)
  • können einfache Problemstellungen aus dem Bereich Mehrkörpersimulation mit Hilfe eines kommerziellen Programmsystems lösen

 

  • kennen Massenbilanz sowie ersten und zweiten Hauptsatz der Thermodynamik und können thermodynamische Bilanzen aufstellen
  • können abgeschlossene, geschlossene und offene Systeme unterscheiden und einfache Berechnungen vornehmen
  • kennen die Zustandsgleichungen
  • können Berechnungen für feuchte Luft durchführen
  • kennen die Zustandsdiagramme und können darin Prozesse darstellen
  • kennen die grundlegenden Zustandsänderungen: isochor, isotherm, isobar, isentrop, polytrop und können diesbezüglich Berechnungen durchführen
  • kennen die grundlegenden Wärmeübertragungsmechanismen: Strahlung, Konvektion und Wärmeleitung  
  • können Fragestellungen bezüglich Wärmeübertragung in eindimensionalen stationären Fällen berechnen
Modulverantwortung:
Egli Roland
Lehrpersonen:
Prof. Dr. Stöck Maximilian
Standort (angeboten):
Buchs, Waldau St.Gallen
Vorausgesetzte Module:
Zusätzliche Eingangskompetenzen:

 

 

Modultyp:
Wahlpflicht-Modul für Systemtechnik BB STD_05(Empfohlenes Semester: 7)Kategorie:Profilmodule (PM)
Fach-Pflichtmodul für Maschinenbau STD_05 (PF)
Wahlpflicht-Modul für Systemtechnik VZ STD_05(Empfohlenes Semester: 5)Kategorie:Profilmodule (PM)
Fach-Pflichtmodul für Maschinenbau STD_05 (PF)
Modulbewertung:
Note von 1 - 6

Leistungsnachweise und deren Gewichtung

Modulschlussprüfung:
Prüfung nach spezieller Definition
Bemerkungen zur Prüfung:

Am Ende des Semesters findet eine abgesetzte Modulschlussprüfung in fünf Teilen statt. Die Kurse Fertigungstechnik I, Mechatronik I, Produktentwicklung I, Simulation Mechanischer Systeme und Thermodynamik bilden je einen Teil der abgesetzten Modulschlussprüfung.

Während der Unterrichtsphase:

Während der Unterrichtsphase wird in den Kursen Produktentwicklung I und Thermodynamik eine Prüfung geschrieben. Während der Unterrichtsphase wird im Kurs Simulation Mechanischer Systeme eine Prüfung geschrieben. Während der Unterrichtsphase wird im Kurs Mechatronik I sechs Kurztests geschrieben und ein Projekt bewertet.

Bewertungsart:
Note von 1 - 6
Gewichtung:

Während der Unterrichtsphase wird in den Kursen Produktentwicklung I und Thermodynamik eine Prüfung geschrieben (Gewicht je 10%). Während der Unterrichtsphase wird im Kurs Simulation Mechanischer Systeme eine Prüfung geschrieben (Gewicht 15%).

Am Ende des Semesters findet eine abgesetzte Modulschlussprüfung in fünf Teilen statt. Die Kurse Fertigungstechnik I (Gewicht 10%), Produktentwicklung I (Gewicht 10%), Simulation Mechanischer Systeme (Gewicht 15%) und Thermodynamik (Gewicht 10%) bilden je einen Teil der abgesetzten Modulschlussprüfung.

Im Kurs Mechatronik I werden sechs Kurztests geschrieben, ein Projekt bewertet (Gewicht 5%) und es findet eine abgesetzte Modulschlussprüfung statt. Ist die Note der sechs Kurtest besser als die Note der abgesetzten Modulschlussprüfung zählt die Modulschlussprüfung 10% und die Kurztests 5%. Ist die Note der Modulschlussprüfung besser als die Note der sechs Kurztests zählt die Modulschlussprüfung 15% und die Kurztests 0%.

Bemerkungen:

Inhalte

Angestrebte Lernergebnisse (Abschlusskompetenzen):

Marktleistungsprozess:

Die Studierenden

  • können geeignete Methoden zur Erfassung von Kundenbedürfnissen auswählen
  • können den Reifegrad einer Technologie einstufen
  • können Technologietrends erkennen
  • können Innovationschancen für Produkte identifizieren.
  • kennen den Unterschied zwischen einem Lastenheft und einem Pflichtenheft
  • können Anforderungen für ein Lasten- und Pflichtenheft definiere

Konzepterarbeitung:

Die Studierenden

  • können in Funktionen denken, Funktionsstrukturen erstellen und variieren.
  • können Lösungen mit diskursiven Methoden erarbeiten
  • können aus Lösungen zu Teilfunktionen neue Konzepte erstellen
  • können mit diskursiven Methoden Konzepte optimieren

Patentwesen:

Die Studierenden

  • können Patente lesen und verstehen.
  • kennen das Vorgehen zur Patentanmeldung
  • können sich hinsichtlich Geheimhaltung korrekt verhalten
Modul- und Lerninhalt:
  • Marktleistungsprozess
  • Methoden zur Erfassung von Kundenbedürfnissen
  • Positionierung von Innovationen im Produktportfolio
  • Evolutionsmuster der Technologie
  • Funktionen und Funktionsstrukturen
  • diskursive Methoden zur Ideenfindung
  • Patentwesen
Lehr- und Lernmethoden:
Vorlesung, Lehrgespräch, Übungen, Fallstudie
Lehrmittel/-materialien:
Skripte, Fachliteratur, Lernmaterialien, Übungsunterlagen