Modulbeschreibung

Moderne Werkstoffe

Kurzzeichen:
M_MW
Unterrichtssprache:
Deutsch
ECTS-Credits:
4
Arbeitsaufwand (h):
120
Leitidee:

Die Studierenden

  • können anhand des Aufbaus und der Struktur auf die Eigenschaften von Werkstoffen rückschliessen.
  • können anhand von Bauteilen beurteilen, wie diese hergestellt und veredelt wurden.
  • können bei Schäden deren Ursachen festlegen und zweckdienliche Prüfprogramme zusammenstellen.
  • kennen einige Methoden und Hilfsmittel, um Werkstoffe einsatzgerecht zu evaluieren.
  • kennen schädigende Einflüsse auf Werkstoffe und geeignete Schutzmöglichkeiten.
  • kennen die Reintegrationsmöglichkeiten einiger Werkstoffe.
  • kennen branchenspezifische Anwendungen von Werkstoffen, insbesondere solche, die im Rheintal relevant sind.
Lehrpersonen:
Prof. Dr. Herres Nikolaus
Standort (angeboten):
Buchs
Zusätzliche Eingangskompetenzen:

Mechanik & Werkstoffe/Chemie II

Technologie und Prozesse I und II oder

Mechanik und Produktion I und II

Modultyp:
Wahlpflicht-Modul für Systemtechnik BB STD_05(Empfohlenes Semester: 7)Kategorie:Wahlmodule (WM)
Wahlpflicht-Modul für Systemtechnik VZ STD_05(Empfohlenes Semester: 5)Kategorie:Wahlmodule (WM)
Bemerkungen:

Das Modul findet im Herbstsemester statt.

Dieses Modul ist unter anderem Bestandteil des Anwendungsschwerpunktes Werkstofftechnik.

Modulbewertung:
Note von 1 - 6

Leistungsnachweise und deren Gewichtung

Während der Unterrichtsphase:

Während der Unterrichtsphase werden 2 Prüfungen geschrieben.

Bewertungsart:
Note von 1 - 6
Gewichtung:
Während der Unterrichtsphase werden 2 Prüfungen geschrieben (Gewicht je 50%).
Bemerkungen:

Es findet keine abgesetzte Modulschlussprüfung statt.

Inhalte

Angestrebte Lernergebnisse (Abschlusskompetenzen):

Die Studierenden

  • können anhand des Aufbaus und der Struktur auf die Eigenschaften von Werkstoffen rückschliessen.
  • können anhand von Bauteilen beurteilen, wie diese hergestellt und veredelt wurden.
  • können bei Schäden deren Ursachen festlegen und zweckdienliche Prüfprogramme zusammenstellen.
  • kennen einige Methoden und Hilfsmittel, um Werkstoffe einsatzgerecht zu evaluieren.
  • kennen schädigende Einflüsse auf Werkstoffe und geeignete Schutzmöglichkeiten.
  • kennen die Reintegrationsmöglichkeiten einiger Werkstoffe.
  • kennen branchenspezifische Anwendungen von Werkstoffen, insbesondere solche, die im Rheintal relevant sind.
Modul- und Lerninhalt:
  • Anorganische Werkstoffgruppen:
    - Metalle (inkl. Wärmebehandlung)
    - Glas & technische Keramik
    - Korrosion & Korrosionsschutz
  • Organische Werkstoffe
    - Polymere
    - Polymerwerkstoffe Vertiefung (Materialverbunde mit Duromeren & Elastomeren)
    - Verfahrenstechnik Vertiefung
    - Langzeitbeständigkeit gegenüber Wärme, Licht, Chemikalien, Bio-Einflüsse, sowie deren Beeinflussung durch Additive- Reintegrationspraxis (Recycling)
  • Wegweiser für die Werkstoffevaluation
  • Mess- & Prüfverfahren für die Bauteilprüfung und Schadenanalyse
    - Methodik der Schadensanalyse
    - Planung, Präparation, Mikroskopie, Spektrometrie, Thermoanalyse, zerstörende und zerstörungsfreie Verfahren
  • Auswahl aus folgenden Themenfeldern
    - Baustoffe: Bindemittel, Beton, Bitumen/Asphalt, Dämmstoffe, Holz
    - Hochfeste Werkstoffe: Pulvermetallurgie, Dispersions- werkstoffe
    - Hartstoff-Beschichtungstechnik (CVD-Diamant, Flammspritzen, …)
    - Verkehr & Energie: Fahrzeugtechnik (Leichtbau), Energieumwandlung (Brennstoffzellen, Solarzellen, …)
    - Hochtemperaturwerkstoffe (Siliziumcarbid-Keramik, …)
    - biokompatible Werkstoffe in der Medizintechnik (Implantate, …)
    - Werkstoffe der Optoelektronik (Linsen, LED, Laser, Detektoren, …)
    - Sensor- & Aktor-Werkstoffe
Lehr- und Lernmethoden:

Vorlesung, Präsentationen durch Industrie-Fachleute, Übungen und Fallstudien

Vertiefungsarbeit, Exkursionen

Lehrmittel/-materialien:
Skripte, Publikationen