Modulbeschreibung

Psychologisches Empowerment

Kurzzeichen:
M_IKPE
Unterrichtssprache:
Deutsch
ECTS-Credits:
2
Arbeitsaufwand (h):
60
Leitidee:

Leitidee:

Psychologisches Empowerment in Veränderungs- und Wandlungsprozessen umfasst ein holistisches Konzept, das psychologisches und strukturelles Empowerment vereint. Die Inhalte setzen auf eine transformative Reise, welche die individuelle Stärkung durch psychologische Methoden mit strukturellen Veränderungen verbindet. Durch die Förderung von Selbstbewusstsein und emotionaler Intelligenz sollen in Organisationen nicht nur persönliche Widerstandsfähigkeit aufgebaut, sondern auch strukturelle Barrieren identifiziert werden, die es gemeinsam in der Organisation zu überwinden gilt. Dies geht über das Individuum hinaus und zielt darauf ab, kollektive Ressourcen zu aktivieren, um nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen.

Modulverantwortung:
Dr. Zajitschek Susanne Elisabeth
Standort (angeboten):
St.Gallen (Informatik Raster)
Modultyp:
Wahlpflicht-Modul für Bauingenieurwesen STD_21(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:IKTS (IKTS-help)
Wahlpflicht-Modul für Bauingenieurwesen STD_23(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:IKTS (IKTS-help)
Wahlpflicht-Modul für Bauingenieurwesen STD_24(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Interdisziplinäres Kontextstudium (IKTS) (IKTS)
Wahlpflicht-Modul für Digital Design STD_24(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Interdisziplinäres Kontextstudium (IKTS) (IKTS)
Wahlpflicht-Modul für Elektrotechnik STD_21(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:IKTS (IKTS-help)
Wahlpflicht-Modul für Elektrotechnik STD_24(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Interdisziplinäres Kontextstudium (IKTS) (IKTS)
Wahlpflicht-Modul für Erneuerbare Energien und Umwelttechnik STD_21(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:IKTS (IKTS-help)
Wahlpflicht-Modul für Erneuerbare Energien und Umwelttechnik STD_24(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Interdisziplinäres Kontextstudium (IKTS) (IKTS)
Wahlpflicht-Modul für Informatik STD_23(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Gesellschaft, Wirtschaft und Recht - IKTS (I_GWRIKTS)
Wahlpflicht-Modul für Landschaftsarchitektur STD_21(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:IKTS (IKTS-help)
Wahlpflicht-Modul für Landschaftsarchitektur STD_24(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Interdisziplinäres Kontextstudium (IKTS) (IKTS)
Wahlpflicht-Modul für Maschinentechnik-Innovation STD_21(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:IKTS (IKTS-help)
Wahlpflicht-Modul für Maschinentechnik-Innovation STD_23(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Kommunikation - Gesellschaft - Management - IKTS (Kat_KGMI)
Wahlpflicht-Modul für Mechatronik BB STD_24(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Interdisziplinäres Kontextstudium (IKTS) (IKTS)
Wahlpflicht-Modul für Mechatronik VZ STD_24(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Interdisziplinäres Kontextstudium (IKTS) (IKTS)
Wahlpflicht-Modul für Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung STD_21(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:IKTS (IKTS-help)
Wahlpflicht-Modul für Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung STD_24(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Interdisziplinarität (IKTS) (R-IKTS)
Wahlpflicht-Modul für Systemtechnik BB STD_05(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Wahlmodule (WM)
Wahlpflicht-Modul für Systemtechnik VZ STD_05(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Wahlmodule (WM)
Wahlpflicht-Modul für Wirtschaftsingenieurwesen STD_21(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:IKTS (IKTS-help)
Wahlpflicht-Modul für Wirtschaftsingenieurwesen STD_24(Keine Semesterempfehlung)Kategorie:Interdisziplinäres Kontextstudium (IKTS) (IKTS)
Bemerkungen:

Das Modul findet im Herbstsemester in St. Gallen (KW 37) statt.

Modulbewertung:
Note von 1 - 6

Leistungsnachweise und deren Gewichtung

Während der Unterrichtsphase:

Schriftlicher Reflexionsbericht, Präsentation (nur Präsentation wird bewertet als Gruppennote).

Bewertungsart:
Note von 1 - 6
Gewichtung:

Schriftlicher Reflexionsbericht, Präsentation (nur Präsentation wird bewertet als Gruppennote) (Gewicht 100%).

Bemerkungen:

Es findet keine abgesetzte Modulschlussprüfung statt.

Inhalte

Angestrebte Lernergebnisse (Abschlusskompetenzen):

Sachkompetenzen 
Die Studierenden können:  

  • sich mit Empowerment und der neuen Arbeitswelt befassen und können die möglichen Auswirkungen auf Teamarbeit und Teamkultur mit Hilfe von qualitativen Interviews (Leitfaden-Interview) analysieren.
  • fachbezogenes und fachübergreifendes Wissen zum Empowerment anwenden, verknüpfen und kritisch prüfen.
  • sich mit Konzepten des psychologischen Empowerments anhand von Fallbeispielen und Übungssituationen auseinandersetzen.
  • die Basiskomponenten einer agilen Organisationsentwicklung in ihren fachlichen Kontext einordnen und kennen Methoden und Werkszeuge für das psychologische Empowerment von Mitarbeitenden.
  • die Herausforderungen und Fallstricke für die Umsetzung von Empowerment in Organisationen identifizieren und Strategien für Führungskräfte skizzieren, um gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen zu schaffen und schrittweise Verantwortung auf die Mitarbeiter zu übertragen.

 

Selbstkompetenzen 
Die Studierenden können:  

  • ihre eigenen Erfahrungen in Teams mit Hilfe der theoretischen und methodischen Inhalte reflektieren.
  • ihre Fähigkeiten zur Reflexion entwickeln, um ihre eigenen Überzeugungen und Einstellungen bezüglich moderner Führungskonzepte, wie "Kollegiale Führung" und "Supportive Leadership", zu identifizieren und zu hinterfragen.
  • ihre Sensibilität für die Bedeutung von Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen im Arbeitskontext stärken und reflektieren, wie diese Aspekte ihre eigene berufliche Entwicklung beeinflussen könnten.

 

Sozialkompetenzen 
Die Studierenden können: 

  • ihre Kommunikationsfähigkeiten stärken, um die Prinzipien von Empowerment wirksam zu vermitteln und kollegiale Führungskonzepte in Teams zu fördern.
  • ihre interdisziplinäre Sensibilität entwickeln, um Empowerment-Strategien in verschiedenen organisatorischen Kontexten anzuwenden und auf die vielfältigen Bedürfnisse und Perspektiven von Mitarbeitenden einzugehen.
  • ihre Konfliktlösungsfähigkeiten stärken, um mögliche Herausforderungen bei der Implementierung von Empowerment zu bewältigen, dabei respektvolle Kommunikation fördern und kollaborative Lösungsansätze entwickeln.
Modul- und Lerninhalt:

Lernblock I 
Einführung in die Thematik und Begriffserklärung 

  • Historischer Rückblick auf Empowerment in Organisationen und Arbeit 
  • Organisationen und Arbeit heute: Besonderheiten der VUKA-Welt und ihr Einfluss auf New Work  
  • Definitionen von "Empowerment", "Befähigung", "Selbstermächtigung" und "Selbstbestimmung" verstehen 
  • Psychologisches Empowerment im wissenschaftlichen Diskurs und in der Praxis am Beispiel von Organisationen aus Wirtschaft, Technik, Sozialer Arbeit, Gesundheit 
  • Einflussreiche Konzepte für Team & Teamentwicklung und Empowerment (u.a. Norbert Herriger, Kurt Lewin, Ruth Cohn, David Sibbet) 
  • Analyse von Best Practices und Fallstudien, die erfolgreiche Implementierungen von Empowerment in verschiedenen Organisationen zeigen und Diskussion darüber, wie diese Erfahrungen auf andere Kontexte (Gross-, Mittel- und Kleinunternehmen verschiedener Branchen, soziale Organisationen, Gesundheitsorganisationen, NGOs etc.) übertragen werden können. 


Lernblock II 
Methodische Grundlagen und Werkzeuge für die Entwicklung von Empowerment in Organisationen und am Arbeitsplatz 

  • Partizipative Entscheidungsfindung: Erklärung und Anwendung von Methoden zur Einbeziehung der Mitarbeitenden in wichtige Entscheidungsprozesse, Beispiele für erfolgreiche partizipative Entscheidungsfindung in verschiedenen Organisationen 
  • Kommunikation und Feedback: Erarbeiten von Methoden für die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten von Mitarbeitenden und Führung, um Empowerment-Prinzipien effektiv zu vermitteln. Entwicklung von Feedback-Mechanismen zur kontinuierlichen Verbesserung 
  • Selbstorganisierte Teams: Vorstellung von Konzepten selbstorganisierter Teams und deren Umsetzung am Beispiel von Soziokratie. Praktische Übungen zur Förderung von Teamarbeit und kollegialer Führung auf der Grundlage der «Psychologischen Sicherheit in Teams» 
  • Konfliktlösung und Kollaboration: Erarbeiten von Konfliktlösungsfähigkeiten im Kontext von Empowerment. Förderung von kollaborativen Ansätzen zur Bewältigung von Herausforderungen 
  • Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung: Methoden zur Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung, um individuelle Stärken und Schwächen zu erkennen Möglichkeiten der Integration von Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen in persönliche Entwicklung 


Lernblock III 
Einführung in das Experteninterview 

  • Einführung in Methoden der qualitativen Sozialforschung 
  • Experteninterviews planen, durchführen und auswerten 


Lernblock IV 
Praxistransfer 

  • Praxistransfer (Besuch einer Organisation & Expertinnen/Experten-Interview) 
  • Begleitetes und selbstständiges Bearbeiten der Aufgabenstellung 
  • Präsentation zum psychologischen Empowerment in Organisationen 
Lehr- und Lernmethoden:

Kurze Inputs seitens Dozierende, dann Umsetzung in Form von Trainings und Übungen. Die Studierenden werden als Gruppe in einer Organisation aus Wirtschaft, Sozialer Arbeit und Gesundheit ein Interview zum Thema Empowerment und Gesundheit durchführen. 
Dieses werden sie am Ende des Moduls präsentieren.