Das Modul ist gegliedert in zwei Sektionen: Theoretische Informatik (Logik) (Sektion 1, S1) sowie Wahr-scheinlichkeitstheorie und Schliessende Statistik (Sektion 2, S2)
Ein/e Wirtschaftsinformatiker/in ist vertraut mit den Grundlagen der Booleschen Algebra (fundamentale Äquivalenzen) und deren Anwendungen im Kontext von Aussagen- und Prädikatenlogik. Er/sie ist in der Lage, logische Sachverhalte formal zu modellieren und Formeln auf verschiedene Arten auf (Un-) Erfüll-barkeit zu überprüfen (Wahrheitstafeln, Resolutionskalkül). Er/sie überblickt diese logischen Konzepte im Kontext der relationalen Algebra, welche als theoretische Grundlage der Abfragesprachen relationaler Datenbanken dient, und ist in die Lage, diese gezielt und nutzenstiftend einzusetzen.
Ein/e Wirtschaftsinformatiker/in kann die wahrscheinlichkeitstheoretischen Grundlagen richtig anwenden und in konkreten Beispielen zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten anwenden. Er/sie kann einfache Stichprobenpläne erstellen und kann die Repräsentativität von Stichproben in konkreten Beispielen einschätzen. Er/sie kann Berechnungen von Konfidenzintervallen und einfache statistische Tests durchführen. Sie/er ist damit fähig, eine Marktforschung (oder ähnliche Erhebungen) statistisch sachgerecht durchzuführen.
Sie/er kann technische Hilfsmittel (Taschenrechner/Computer) zum Lösen logischer und statistischer Fragestellungen zielgerichtet einsetzen.
Modul MSTA
Workload[h]
Kontaktstudium: 48
Begleitetes Selbststudium: 42
Unbegleitetes Selbststudium: 90
Die Summe aus den Punkten der Modulschlussprüfung (maximal 90 Punkte) und den Punkten aus erfolgreich absolvierten sieben digitalen Lernkontrollen (maximal 10.5 Punkte) ergibt die Gesamtpunktzahl. Diese bildet die Basis für die Berechnung der Modulnote.
Im Rahmen der digitalen Lerneinheiten (DLE) werden elektronische Lernkontrollen (DLK) angeboten. Diese können bis zu sechs Mal durchgeführt werden. Ab dem siebten Versuch wird die entsprechende Lernkontrolle mit 0 Punkten bewertet. Dabei sind alle Hilfsmittel zulässig. Für eine zuverlässige Protokollierung Ihrer Ergebnisse ist es erforderlich, einen Durchgang komplett durchzuführen und abzuschliessen. Eine DLK gilt als erfolgreich absolviert, wenn in mindestens einem Durchgang mindestens 70% der Aufgaben richtig beantwortet sind. Die Anzahl durchgeführter Versuche kann in Moodle nicht angezeigt werden, daher ist diese selbständig zu protokollieren.
Pro erfolgreich absolvierter digitaler Lernkontrolle werden 1.5 Punkte vergeben, die bei der Berechnung der Modulnote berücksichtigt werden.
Fachkompetenzen:
Die Teilnehmenden haben:
Die Teilnehmenden können:
Methodenkompetenzen:
Die Teilnehmenden können:
Selbstkompetenzen:
Die Teilnehmenden können:
S1-Themen-/Lernblock 1: Aussagenlogik
S1-Themen-/Lernblock 2: Hornlogik
S1-Themen-/Lernblock 3: Prädikatenlogik
S2-Themen-/Lernblock 1: Wahrscheinlichkeitsbegriff und Kombinatorik
S2-Themen-/Lernblock 2: Diskrete Verteilungen
S2-Themen-/Lernblock 3: Normalverteilung und Approximation
S2-Themen-/Lernblock 4: Grundlagen der Schliessenden Statistik
S2-Themen-/Lernblock 5: Vertrauensintervalle
S2-Themen-/Lernblock 6: Hypothesentests
Pflichtliteratur:
Weiterführende Literatur:
Durchführung gemäss Stundenplan