Gleichzeitig wachsen unsere Städte und Agglomerationen weiter stark und benötigen Ressourcen
in vielen Dimensionen. Wie bringt man also Innenentwicklung, flächensparsames Bauen, emissionsarme Mobilität, Schutz der Biodiversität und Schutz vor zu grosser Hitze unter einen Hut? Mittels Kontaktunterricht und Exkursionen soll gelernt werden, wie
die Herausforderungen der Zukunft klimaangepasst vor Ort Disziplinen-übergreifend (Raumplanung, Landschaftsplanung, Infrastruktur und Mobilität, Energiesysteme) angepackt werden können. Bereich der Nachhaltigkeit oder im Gesundheitsbereich: Es begegnen uns überall Kontexte, wo verhaltensleitende Anwendungen eingesetzt werden. Gamification und Nudging sind bekannte Verhaltensänderungs-Gestaltungsansätze, die aber nur einen kleinen Teil von Verhaltensgestaltungs-Prinzipien abdecken. Was menschliches Verhalten ausmacht, wie Veränderungen von Verhalten entstehen und wie mit Designprinzipien in diesem Prozess eingegriffen werden kann ist Inhalt dieses Moduls.
Das Modul findet im Herbstsemester in Rapperswil-Jona (KW 37) statt.
Aktive Präsenz, Prozess-Dokumentation, Präsentationen.
Aktive Präsenz, Prozess-Dokumentation, Präsentationen (Gewicht 100%).
Es findet keine abgesetzte Modulschlussprüfung statt.
Sachkompetenzen
Die Studierenden können:
• Interdisziplinär handeln, gemeinsam Analysen zu Raumplanung, grün-blaue Infrastrukturen, Energiesystem und Mobilität und Infrastruktur durchführen erlernen
• Blau-grüne Infrastruktur verstehen und Prinzipien anwenden
• Massnahmen und Instrumente im Verkehrsund Energiesektor im Zusammenhang sehen und in interdisziplinären Teams priorisieren
• aufzeigen, wie Siedlung, Verkehr und Energie zusammenspielen, Akteuerskonstellationen einschätzen lernen
Selbstkompetenzen
Die Studierenden können:
• selbständig einschätzen, wo die Grenzen ihrer Handlungsräume im disziplinären Arbeiten sind
• lernen, wie die unterschiedlichen Disziplinen zusammenarbeiten müssen (Beispiel Energiesysteme und Raumplanung, Beispiel öffentlicher Raum zwischen Verkehr und Grün)
• die Art und Weise des Denkens und Handelns der anderen Disziplinen kennenlernen
Sozialkompetenzen
Die Studierenden können:
• eigene Ansichten und Denkweisen plausibel den Personen von anderen Fachbereichen begründen
• Ansichten und Denkweisen von anderen Fachbereichen verstehen und nachvollziehen
• mit anderen Fachbereichen im Team gleichberechtigt geeignete/umsetzbare Lösungen entwickeln, welche die Klimawende voranbringen
Lernblock I
• Präsenzunterricht
• Einführung zum Modul, Vorträge der Institutspartner aus diversen Fachperspektiven (IRAP, ILF, IBU, IET)
• Gruppendiskussionen, Vorbereitung der Exkursionen durch die Studierenden
Lernblock II
Exkursionen
• Exkursion Winterthur: Stadtentwicklung, Klimaanpassungskonzept, Netto Null, etc.
• Exkursion Bern: Stadtentwicklung (STEK...), Platzgestaltung, nachhaltiges Bauen
• Exkursion Luzern: Landschaft, Grün, Biodiversität, Stadtentwicklung «Bahnhofsdiskussion»
Lernblock III
Seminararbeit
• Dokumentation der Woche (von Präsenzunterricht und Exkursionen) zu einem gewählten oder zugewiesenen Thema
Lernblock IV
Kolloquium
• Präsentation der Seminararbeit im fachlichen Kontext
• Diskussionen im Team
• Reflexion und Abschluss IKTS
Aktive Präsenz, Prozess-Dokumentation, Präsentationen.
Inputreferate, Arbeiten in Teams an realen Problemstellungen, das Modul schafft Lernanlässe, aktive Mitarbeit steht im Vordergrund.
Durchführung gemäss Stundenplan