Die Studierenden können die Grundgesetze der Hydrodynamik anwenden:
- Rohrhydraulik und Freispiegelströmung
- Kontinuitätsbedingung und Energiegleichung nach Bernoulli
- Impulssatz, Stützkraftsatz
- Reibungsverluste, lokale Verluste
Die Studierenden können bei der Rohrhydraulik:
- Lokalen Verluste durch Krümmungen, Aufweitungen etc. berechnen
- Wirkung von Pumpen verstehen und hydraulisch dimensionieren
- Zusammengesetzte Leitungen oder verzweigte Leitungssystemen berechnen
- Spezialbauwerke wie Heber oder Düker hydraulisch dimensionieren
- Durchflussmesssysteme bei Druckströmungen in Rohren kennen
- Instationäre Strömungszustände wie Entleerung oder Druckstoss verstehen und deren Auswirkungen kennen für die Rohrhydraulik
Die Studierenden können bei der Freispiegelströmung:
- Grundbegriff der Freispiegelströmung und die Unterteilung in die unterschiedliche Strömungszustände kennen
- Konzept des Normalabflusses sowie die wichtigsten Fliessformelen anwenden
- Berechnung von einfachen, aber auch gegliederten Querschnitten mit den entsprechenden Rauigkeiten durchführen
- Bedeutung der Froudezahl auf das Abflussverhalten verstehen
- Staukurve und hydraulischen Wechselsprung bestimmen und berechnen
- Hydraulische Bauwerke wie Brückenpfeiler, Venturikanal, Wehrüberfälle, Durchfluss unter Schütz kennen und hydraulisch dimensionieren
Die Studierenden erlernen durch die Bearbeitung der Laborübungen folgenden Kompetenzen:
- Verstehen einer Aufgabenstellung und ableiten der durchzuführenden Arbeiten
- Durchführung von Messungen im Labor
- Messresultate in Ergebnisse zu verarbeiten und mit der in Vorlesung gelernten Theorie zu interpretieren
- Verfassen eines Kurzberichtes, der die Arbeitsschritte und Resultate zusammenzufasst